Biographie

Die wichtigsten Stationen meiner Biographie und Fortbildungen habe ich hier für Sie zusammengefasst. In meinem Wissensdurst habe ich im Laufe der Jahrzehnte unzählige Kurse besucht. Eine kleine Auswahl finden Sie auf dieser Seite.

Qualifikation

1970 geboren in Weinheim
1989 Abitur
1991 Kauffrau im Groß- und Außenhandel, IHK-Abschluss
1992 Fremdsprachenkorrespondentin (berufsbegleitend)

2004-2006 Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Akademie für Ganzheitsmedizin, Heidelberg
2006 Zulassung als Heilpraktikerin durch das Gesundheitsamt Bergstraße
20.07.2007 Praxis-Gründung

2007 zertifiziert als Jin Shin Jyutsu Practitioner, Ausbildung bei Waltraud Riegger-Krause und HP Petra Elmendorff
2007 Moderne Hypnotherapie nach Milton Erickson: Grund- und Aufbaukurs bei HP Andreas Junker, Berlin
2007-2010 regelmäßige Teilnahme an der Enneagramm-Gruppe Frankenthal
2008 1-jährige Fortbildung im Familienstellen, Teilnahme an Aufstellungsseminaren bei Dipl.-Psych. Ingrid Kritsch, Heinz Dohmann, Annett Petra Breithaupt und HP Dörte Siekmann
2010-2014 Ausbildung zur Traumatherapeutin in Somatic Experiencing am Odenwald-Institut, Grasellenbach u.a. bei Dr. psych. Sônia Gomez und Dr. psych. Peter Levine sowie Dipl.-Psych. Elfriede Dinkel-Pfrommer und Heike Gattnar
2014 4-tägige Fortbildung „Trauma – Emotion – Erinnerung“ bei Dr. psych. Peter Levine an der Evangelischen Akademie in Bad Boll
2014 Fachfortbildung: Familienstellen am Systembrett, Akademie für Ganzheitsmedizin
2014 Teilnahme am 3-tägigen Enneagramm-Kongress in Mainz, u.a. Workshop bei Pamela Michaelis
2015-2016 18 Monate SHZ-zertifizierte Fortbildung in klassischer Homöopathie an der Akademie für Ganzheitsmedizin, Heidelberg

2006-2016 jährlicher Kongressbesuch der Medizinischen Woche in Baden-Baden, Teilnahme an Workshops u.a. mit Prof. Max Lüscher und Dr. Peter Vill
2017 Fachfortbildung „Die Kunst der Vergebung“ am Systemischen Institut Heidelberg (SIH), Arnold Retzer
2019 Teilnahme am Symposium „Beziehungskultur, Ego-Kult, Narzissmus“ in Weinheim, u. a. mit Bärbel Wardetzki
2019 Fortbildung in Lüscher-Color-Diagnostik („Psychologie in Farben“): Basis- und Aufbau-Seminar bei Dr. Alexander Wunsch, Heidelberg

2020 Online-Kongress „Healing Summit“
2021 Online-Kongress „Alleingeborener Zwilling“, u.a. mit Alfred R. und Bettina Austermann

2023 Fortbildung „Heldenreise Jornada do Herói – Werde die beste Version Deiner Selbst“ am Odenwald-Institut, Grasellenbach

Als Voll-Heilpraktikerin bin ich befugt, Ihre Psychotherapie (HeilprG) beispielsweise durch Homöopathie, Bachblüten oder Jin Shin Jyutsu zu unterstützen und Ihnen pflanzliche Medikamente, Vitamine oder Mineralien zu verordnen. Diese Besonderheit unterscheidet mich von Berufsgruppen, die rein psychotherapeutisch arbeiten, z.B. psychologischen Psychotherapeuten und Heilpraktikern für Psychotherapie.

psychologische Praxis DELPHI Weinheim Bilder


Was zuvor geschah…

Vielleicht interessiert es Sie, wie es dazu kam, dass ich als Heilpraktikerin,Traumatherapeutin und systemische Familientherapeutin arbeite.

Heilpraktiker sind immer „Spätberufene“. Niemand wählt diese Tätigkeit als Berufseinstieg. Voraussetzung für die Zulassung ist nämlich, dass der Prüfling mindestens 25 Jahre alt ist. Ich war zum Zeitpunkt meiner Prüfung 36. Es gab also ein (dienstliches) „Leben davor“.

Wanderjahre

Nach dem Abitur absolvierte ich eine auf zwei Jahre verkürzte kaufmännische Lehre in einem Autohaus. Es folgten fünf turbulente Wanderjahr durch verschiedene Branchen und Betriebsgrößen, bis ich 1996 bei einer kleinen Tochtergesellschaft in einem internationalen Konzern für zehn Jahre vor Anker ging. Dort konnte ich endlich meinen Talenten und Neigungen entsprechend in meinem damaligen „Traumjob“ arbeiten: im Marketing als Texterin und Projektleiterin.

Kaum hatte ich die Stelle ergattert, kam die Zusage für einen Studienplatz an der Fachhochschule in Worms. Nach einigem Hin und Her entschied ich mich für das lang ersehnte praktische Glück, statt für die theoretische Bereicherung, den gesellschaftlichen Status und das begehrte Zertifikat.

Durch den wachsenden Druck, der damals in der IT-Branche herrschte, und die fehlende Sinnhaftigkeit meiner Arbeit geriet ich zunehmend in gesundheitliche Probleme. Damals war mir noch nicht bewusst, wie stark sich die Trigger am Arbeitsplatz aufgrund traumatischer Erfahrungen in meiner Vergangenheit auf mein körperliches Befinden und mein seelisches Gleichgewicht auswirkten.

Wendepunkt

Auf dem Gipfel des Dramas war ich monatelang aufgrund einer Autoimmunerkrankung außer Gefecht. Zeit zum Nachdenken. Ich wusste, dass ich dort weg musste. Parallel hatte ich angefangen, mich mit alternativen Heilweisen zu befassen. Ich war auf der Suche nach Methoden, die mir helfen konnten, wieder ganz gesund zu werden.

Mit Faszination besuchte ich Workshops und Vorträge, verschlang meterweise Bücher, tauchte ein in die Welt der Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin. Ein völlig neues Universum, ein anderes Welt- und Menschenbild eröffneten sich mir. Beide Wege kreuzten sich: Meine berufliche Sackgasse und meine gesundheitliche Misere fanden einen gemeinsamen Ausweg.

Nochmal von vorn

Im Sommer 2004 begann ich mit meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin. Der Lehrgang lief zwar schon seit einem haben Jahr, aber man konnte jederzeit quer einsteigen. Meine Anstellung verkürzte ich auf eine 4-Tage-Woche. Jede freie Minute nutzte ich zum Lernen. Samstags fuhr ich in die Schule. Ich hielt Referate über Labordiagnostik und psychische Störungen.

Das Wunder des menschlichen Lebens begeisterte mich leidenschaftlich. Begierig sog ich alles auf, was man über den Organismus, die Funktion der Organe und ihre Erkrankungen wissen kann. Sogar an der gerichtsmedizinischen Vorlesung und einem Besuch in der Pathologie nahm ich teil. Praktika in einer allgemeinmedizinischen und in einer anthroposophischen Hausarzt-Praxis, in einem medizinischen Versorgungszentrum und im ärztlichen Bereitschaftsdienst sowie ein Wochenende im Notfalleinsatz gaben mir Einblicke in diese Bereiche der Patientenversorgung.

Bei der Abschlussfeier wurde ich von meinen Mitschülern an der AfG (sehr zu meiner Überraschung!) zur „ungewählten Klassensprecherin“ gekürt und für meinen engagierten Einsatz beschenkt.

Den fehlenden Stoff aus dem ersten Halbjahr holte ich nach und ging ein halbes Jahr vor allen anderen zur Prüfung. Mein Scheitern war einkalkuliert. Ich gönnte mir einen „Freischuss“, um schon mal zu sehen, wie das alles abläuft. Ich hatte ja nichts zu verlieren. Und dann bestand ich im ersten Anlauf – mit dem besten Ergebnis das bis dahin in dem Landkreis je erzielt worden ist 🙂

Gesellenzeit

Am 20.07.2007 eröffnete ich meine Praxis. Ich behandelte anfangs gleichermaßen Menschen mit körperlichen und seelischen Beschwerden mit ganzheitlichen Verfahren wie Jin Shin Jyutsu, Hypnotherapie und den Arzneimitteln der anthroposophisch erweiterten Medizin.

Homöopathie spielte als praktisches Heilverfahren und als psychologische Typenlehre von Anfang an eine wesentliche Rolle. Weitere Typenlehren kamen mit den Jahren hinzu wie die Bachblüten, das Enneagramm und die Elemente.

Ich erforschte gründlich die Ursachen der Beschwerden auf allen Ebenen: körperlich, seelisch-geistig, systemisch und sozial. Laborwerte, Beipackzettel, Biografien und Genogramme sowie die Auswertung der Elemente-Balance dienten der Suche nach den eigentlichen Ursachen.

Mit der Zeit verlagerte sich mein Praxisschwerpunkt immer weiter von der Naturheilkunde zur Psychotherapie (HeilprG).

Spezialisierung

Es liegt in meiner Natur, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ich verstehe mich als Detektivin. Meine Spezialitäten sind das Schürfen in der Tiefe, das Verknüpfen von Lebensereignissen oder Familientraditionen mit den Symptomen sowie das Auflösen der Verstrickungen und Kopplungen. In einem ganzheitlichen Sinne sein Leben in Ordnung zu bekommen, schließt die Balance der Elemente ein. Dazu betrachtet man den ganzen Menschen, all seine körperlichen und seelischen sowie sozialen Umstände.

Nach zwei eigenen schweren Erkrankungen und 18 Jahren Begleitung meiner Patienten kann ich sagen: Heilung findet im Bewusstsein statt. Die nachgelagerten Ebenen, den feinstofflichen Energiekörper und den physischen Leib kann, darf und sollte man beachten und bei Bedarf kurieren. Entscheidend für den Genesungsprozess sind Verständnis und Mitgefühl für sich und in der Folge auch für andere. Daher ist Selbsterkenntnis der Königsweg in der Therapie. So erklärt sich der Name meiner Praxis DELPHI.

Das Familienstellen war der ursprüngliche Grund, warum ich Heilpraktikerin werden wollte. Die systemische Beratung sowie Aufstellungen am Brett und mit Bodenankern sind vom ersten Tag an zentrale Instrumente in meiner Sprechstunde. Meine Intuition und mein methodisches Wissen kommen hier zum Tragen.

Meisterschule

Seit 2010 beschäftige ich mich zusätzlich mit Körperpsychotherapie, 2014 schloss ich meine Ausbildung zur Traumatherapeutin in Somatic Experiencing (SE) als zertifizierte SE-Praktikerin ab.

Die Auswahl meines Handwerkszeugs geschieht nie aus strategischen Erwägungen oder gar aus monetären Gesichtspunkten. Sondern immer aus Pragmatismus und persönlicher Überzeugung.

Zu einigen der „Väter“ meiner Methoden habe oder hatte ich eine freundschaftliche Beziehung. 2006 lernte ich den Begründer der 4 Elemente-Medizin im Rahmen der Medizinischen Woche in Baden-Baden kennen. Aus meinen Erfahrungen mit der Elemente-Balance habe ich als Co-Autorin unseres gemeinsamen Buchs den Praxisteil zur Selbsthilfe gestaltet. Dr. Peter Vill und ich stehen heute noch in losem Kontakt und tauschen uns gelegentlich aus.

Beim Kongress in Baden-Baden begegnete ich zur gleichen Zeit dem Erfinder des Lüscher-Color-Tests. Für die Max-Lüscher-Stiftung habe ich eine Zeitlang als Texterin gearbeitet. Prof. Lüscher ist leider zwischenzeitlich verstorben. Mit einem Basis- und Aufbau-Seminar im Jahr 2019 habe ich das Verfahren gründlich studiert und wende es seitdem in meiner Praxis an.